Die Kölner Hohenzollernbrücke ist ein Wallfahrtsort für verliebte Romantiker. Touristen und Kölner verewigen ihre Beziehung gerne in Form von Liebesschlössern an der Brücke. Als Zeichen ewiger Liebe und Treue befestigen sie ihr Schloss am Brückengitter und werfen den dazugehörigen Schlüssel in den Rhein. Tausende individuell verzierte Liebesschlösser schmücken inzwischen die Rheinbrücke.
Die Hohenzollernbrücke wurde von 1907 bis 1911 erbaut. Sie bestand aus drei nebeneinander liegenden Fachwerkbogenbrücken mit jeweils drei Bögen. Während ein Teil der Brücke dem Straßen- und Straßenbahnverkehr vorbehalten war, trugen die beiden anderen Teile Bahngleise. Als einzige Brücke in Köln wurde sie im Zweiten Weltkrieg nicht durch Bomben zerstört. Am 6. März 1945 sprengte die Wehrmacht die Brücke jedoch, um den Alliierten eine Rheinüberquerung zu erschweren.
Nach Kriegsende wurde eine der beiden Bahnbrücken wieder aufgebaut und 1948 eröffnet. Zwischen 1956 und 1959 sowie 1986 bis 1987, kamen zwei weitere Fachwerkbögen hinzu. Heute ist die Hohenzollernbrücke eine sechsgleisige Eisenbahnbrücke und hat an beiden Seiten Geh- und Radwege.
Vorgängerin der Hohenzollernbrücke war die von 1855 bis 1859 erbaute Dombrücke, die dem zunehmenden Eisenbahnverkehr nicht mehr gewachsen war. Unter laufendem Betrieb wurde die im Volksmund "Muusfall" genannte Brücke allmählich durch die neue Brücke ersetzte.
Gut zu wissen
Allgemeine Informationen
Parkplätze vorhanden
Bushaltestelle vorhanden
Eignung
für Gruppen
für Schulklassen
für Familien
für Individualgäste
Kinderwagentauglich
Anreise & Parken
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