Der Unbeugsame - Der Widerstand des Karl Küpper

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Schauspiel

Karneval im Dritten Reich. Ein Büttenredner betritt die Bühne. Es ist der populäre Karl Küpper. Die Nationalsozialisten haben ihm Redeverbot erteilt – am liebsten soll er ganz verschwinden, die Gestapo-Schergen stehen schon bereit. Doch „d’r Verdötschte“ lässt sich nicht kleinkriegen: er setzt sich auf die Bütt, hebt den Arm zum obligatorischen Hitlergruß und sagt dann nur: „Eß et am rähne…?“ Er ballt die Hand zur Faust, dem Gruß der Kommunisten: „Nä, mer han esu en Wedder!“ Dies ist eine beispiellose Provokation gegen die Nazis. Unbeugsam stellt sich Küpper allen Widerständen entgegen.

Küppers Geschichte kommt nun mit einem Ensemble aus Schauspieler:innen und Kölner Bürger:innen auf die Bühne. Gespielt wird Küpper von einer kölschen Legende: dem Sänger und Schauspieler Gerd Köster.

Der Regisseur Stefan Herrmann, bekannt für Inszenierungen wie „Drugland“ am Neumarkt und Gewinner des Monica Bleibtreu Preises, inszeniert das Leben des „Verdötschten“ für die Volksbühne am Rudolfplatz, der traditionsreichsten Bühne Kölns, die während des Dritten Reichs wegen ihres Engagements fu¨r Kultur ohne Zensur von den Nazis verboten worden war. Der Autor Tilman Strasser, ausgezeichnet mit dem Dieter-Wellershoff-Stipendium der Stadt Köln, hat das Stück eigens für diese Produktion geschrieben.

Flankiert wird Küppers Schicksal durch Geschichten von Kölner Bürger:innen, die sich im Karneval engagieren und diese Tradition nutzen, die Obrigkeiten durch den Kakao zu ziehen. Auf der Basis von Küppers Leben verhandelt der Abend die große Frage: Wie weit bist du bereit für deine Kunstfreiheit zu gehen?

Weitere Informationen: Die Besucher*innen müssen, ihre Garderobe an der kostenpflichtigen Besuchergarderobe abgeben. Mäntel, Jacken, Taschen/Rucksäcke größer als DIN A4-Format und Regenschirme dürfen aufgrund von Feuerschutzbestimmungen und bauamtlicher Verordnung nicht in den Theatersaal mitgenommen werden. Einlass: ca. 30 Minuten vor Beginn der Veranstaltung Es gilt die Hausordnung der Volksbühne am Rudolfplatz gGmbh: www.volksbuehne-rudolfplatz.de/hausordnung

Gut zu wissen

Anreise & Parken

Die Eintrittskarte gilt als Fahrausweis (2. Klasse) im erweiterten VRS-Netz (4 Stunden vor Beginn der Veranstaltung bis Betriebsschluss) und ist nach dem Veranstaltungsbesuch nicht auf andere Personen übertragbar.

Besonderheit bei ticketdirect: Das ticketdirect allein ist kein Fahrausweis! In einigen Fällen bieten wir bei ticketdirect ein kostenloses ÖPNV-Zusatzticket an. Wenn dies der Fall ist, dann erkennen Sie es am eingeblendeten print@homePLUS-Symbol (Drucker mit Plus-Symbol).

Preisinformationen

ab 32,00 € Ermäßigungen, wenn buchbar, gelten für
Schüler
Studenten
KölnPass-Inhaber
Rollstuhlfahrer*innen:
Unser Theatersaal befindet sich im ersten Stock und ist über eine Treppe mit 30 Stufen erreichbar. Seit 1. September 2019 können Rollstuhlfahrer*Innen über einen Plattformlift (Zulässige Maße für Person und Rollstuhl gesamt: Breite: max. 70cm / Länge: max. 90 cm / Gewicht: max. 300kg) in den Saal gelangen.
Dieser verfügt über zwei Plätze für Rollstuhlfahrer*Innen mit jeweils einem Platz für eine Begleitperson direkt daneben. Die Plätze für Rollstuhlfahrer*Innen und die Begleitpersonen befinden sich in Reihe 12 und sind bis zu einer Woche vor dem Termin per E-Mail an rollstuhlplatz@volksbuehne-rudolfplatz.de oder über die Hotline 0221 27257731 buchbar.
Die Begleitperson erhält freien Eintritt, sofern im Schwerbehindertenausweis das Merkzeichen "B" eingetragen ist. Dieses Merkzeichen erhalten Menschen, die auf Grund ihrer Behinderung auf Hilfe bei der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel angewiesen sind.
Eine barrierefreie Toilette befindet sich im Erdgeschoss.

Autor:in

KölnTourismus GmbH

Kardinal-Höffner-Platz 1
50667 Köln

+49 221 34643 0

info@koelntourismus.de

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Aachener Straße 5
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