Ebertplatz

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Sehenswürdigkeit divers

Urbane Melange aus Kunstraum, Alptraum, Lebensraum

Der Ebertplatz in Köln gilt als etwas Besonderes: er ist Knotenpunkt für verschiedene U-Bahn-Linien, Ort mit Geschichte – und genießt einen ordentlich durchwachsenen Ruf. Errichtet im Design des Brutalismus, gilt er vielen als Dreieinigkeit von Kunstraum, Alptraum, aber auch Zeichen außergewöhnlichen Engagements. Denn um diesen Platz – im quirlig-bunten Viereck zwischen Ringe, Rhein, Agnesviertel und Eigelstein angesiedelt – kämpfen seit mehreren Jahren Künstler, Bürgerinitiative, Stadt & Co. Mit dem Ziel, den Ebertplatz als urbanen Treffpunkt neu entstehen zu lassen. Anschauen lohnt sich!

Kunstprojekte, Ausstellungen, Eisbahn und mehr 

Die schillernde Dynamik des Platzes kannst du gerne live verfolgen, wenn du dem Ebertplatz einen Besuch abstattest. Zum Beispiel, wenn du eine Ausstellung in den Kunst- und Projekträumen anschaust, die mittlerweile regelrechte Hotspots der alternativen Kunstszene sind – wie etwa das Labor in den Passagen. Im Winter beleben manchmal eine Eisbahn und Eisstockschießen die Szene. Mehr über aktuelle Ausstellungen, Aktionen & Co findest du auf Unser Ebertplatz.

Gastronomie im Container auf dem Platz

Anders zeigt sich der Ebertplatz, wenn du deinen Besuch dort mit einem Kölsch zum Feierabend, einem Aperitif oder Absacker nach Restaurant, Kino oder Ausstellung verbindest. Der Gastro-Container mitten auf dem Ebertplatz mit Liegestühlen im Sommer und anderen Sitzgelegenheiten ist dann deine Anlaufstelle. Und für bleibende Erinnerung an einen romantischen oder ausgelassenen Abend, schießt du im Fotoautomat gleich daneben ein Foto – ein veritables Retro-Erlebnis.

Der Brunnen am Ebertplatz: begehbar, bespielbar, erlebbar

In den 70er-Jahren wurde der Ebertplatz neu gestaltet: tiefer gelegt, mit Ladenlokalen in Passagen versehen – den „Katakomben“ – und einem Springbrunnen. Seit 2018 sprudelt auch wieder Wasser aus dem begehbaren und bespielbaren Brunnen auf dem Ebertplatz – nach vielen Jahren Stillstand. Atmosphärische Beleuchtung setzt ihn auch in den Abendstunden oder in den Monaten mit früher Dunkelheit in Szene.

Notiert am Rande: Die große wasserkinetische Brunnenplastik erschuf der Künstler Wolfgang Göddertz in den 70er-Jahren. Sie erinnert an überdimensionale Nägel, über die kunstvoll das Wasser sprudelt.

Spannend: ein Platz im Wandel

Brunnen, bunte Lichter, Eisbahn, Sommer-Oase, Kunst: Was so idyllisch klingt, hat auch seine Schattenseite. Als Drogenbrennpunkt, der auch heute noch besteht, macht sich der Ebertplatz nur wenig Freunde. Parallel dazu existiert aber eben auch sein freudvolles Gegenstück: der andere Ebertplatz, der mit zunehmender Belebung sich wandelt und so ein bemerkenswertes Stück von Urbanität darstellt. Langfristig gesehen stehen größere Umbaumaßnahmen und Umgestaltungen an.

Gut zu wissen

Allgemeine Informationen

  • Bushaltestelle vorhanden

Eignung

  • für Individualgäste

Autor:in

KölnTourismus GmbH

Kardinal-Höffner-Platz 1
50667 Köln

+49 221 34643 0

info@koelntourismus.de

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