© KölnTourismus GmbH, Axel Schulten

Turmbesteigung im Kölner Dom

533 Stufen bis zur Aussichtsplattform

97 Meter Richtung Himmel ohne Aufzug – das verlangt eine gewisse Fitness und bequeme Schuhe. Denn hier gilt es, 533 Stufen zu erklimmen – mit Rechts-Links-Verkehr. Wenn hinabsteigende Besucher dir entgegenkommen, wird es schon mal eng auf den teils schmalen, glatten Stufen.

Belohnt wirst du aber schließlich nach der beliebten Turmbesteigung mit einem Panorama-Blick über die Innenstadt Kölns, den Rhein und bei gutem Wetter bis zum Siebengebirge. Deine Turmbesteigung startet vom separaten Zugangsbauwerk an der Seite des Doms. Hier befindet sich auch die Kasse.

© KölnTourismus GmbH, Konrad-Schmid

Auf knapp halber Höhe: Glockenstube

Nach einer Höhe von ungefähr 53 Metern kommst du bei deiner Turmbesteigung an der Petersglocke vorbei, der Glocke 1 des Domgeläuts und von Kölnern „decker Pitter“ genannt. Zeit für eine kleine Pause und etwas Geschichte: Denn diese Glocke wurde 1923 gegossen und war mit ihren 24.000 Kilogramm und 3,22 m Durchmesser bis zum Jahr 2016 die größte am geraden Joch schwingend läutende Glocke der Welt. Alleine der Klöppel wiegt rund 600 kg. Die Petersglocke läutet nur zu besonderen Anlässen und hohen Feiertagen.

 

 

Die Kölner Domglocken

St. Petersglocke  |  Pretiosa  |  Speciosa  |  Dreikönigenglocke  |  Ursulaglocke  |  Josephsglocke  |  Kapitelsglocke |  Aveglocke |  Angelusglocke  |  Mettglocke  |  Wandlungsglocke  |  Kaiserglocke

Die Petersglocke, der „decke Pitter“: Glocke 1 des Domgeläuts

Der dicke Pitter hat eine bewegte Geschichte hinter sich: In 10 Minuten war er gegossen, aber das Metall brauchte Wochen zum Auskühlen – und auch der Transport nach oben nahm Wochen in Anspruch. Im zweiten Weltkrieg entkam er mit kölscher List der Einschmelze, da man „die Glocke ja nun doch zum Läuten beim Endsieg benötige“. Das Argument hat dann funktioniert.

In den 50er-Jahren bekam die Petersglocke einen Riss, 2011 riss der mehrere hundert Kilo schwere Klöppel ab. Zum Glück krachte er nicht ganz nach unten in den Dom, sondern federte auf 8 Zentimeter dicken Holzdielen ab. Und so läutet sich der dicke Pitter mit seinem machtvollen tiefen C auch heute noch in die Herzen von Kölner:innen und Besucher:innen.

© KölnTourismus GmbH, Andreas Möltgen

Aussichtsplattform des Kölner Doms: so lange läufst du

Nach insgesamt 533 Stufen erreichst du schließlich die Aussichtsplattform des Südturms. Wie lange du bis dort hinauf brauchen wirst? Das hängt von deinem Fitnesslevel ab. Im Netz kursieren 5-7 Minuten für Trainierte, die auf dem Weg nach oben keine Pause machen. Mit etwa 15 Minuten inklusive Pause in der Glockenstube solltest du andernfalls rechnen.

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