RheinEnergieSTADION

Sporthalle/Sportstadion/Sportplatz

Eine Arena für Erinnerungen 

Es sind oft die besonderen Momente, die sich dann zu allgemeiner Glück und Lebensfreude aufsummieren. Aus einem Augenblick heraus wurzelt sich eine tiefe Erinnerung ein, aus wenigen Minuten erwächst Legendäres in der Geschichte. Am 31. Januar 2004 fand ein solcher Moment im RheinEnergieSTADION statt und markierte den wohl besten Auftakt, den sich ein neues Stadion nur wünschen kann: wenn Zuschauer*innen Beton und Stahl kollektiv und erstmalig zum Beben bringen. So geriet das einzigartige FC-Spiel, in dem Lukas Podolski den FC zum 1:0-Sieg führte, zur einprägsamen Taufe des Stadions als neue Spielstätte.

Als Spiegel der Stadt erzählt das Kölner RheinEnergieSTADION heute viele Geschichten: von Zerstörung und Wiederaufbau, von Technik und Ästhetik, von Heimatliebe und Weltbühne als Eventlocation. Mit rund 50.000 Plätzen und einer 66 m² großen Videowall steht die Location bereit: für 50.000 erhabene Momente von Sport bis Musik – und auch für deinen ganz persönlichen Moment.

Der Auftakt: Poldis „goldenes Tor“

Die ganze Geschichte geht so: Seit 1998 hatte der FC keinen Sieg mehr gegen den Rivalen errungen – die Spannung war groß. In der 52. Minute nutzte der damals 18-jährige Lukas Podolski seine Chance: Pass in die Tiefe, schneller Abschluss, Tor. Mit diesem Treffer entschied er das Spiel 1:0 und schenkte dem Verein einen symbolischen Triumph – und dem RheinEnergieSTADION einen optimalen Auftakt als neue Sportstätte. 

Es folgten noch mehr solcher Momente – auch auf musikalischer Ebene, als Michael Jackson hier spielte, Coldplay oder die Rolling Stones. Und: The show will go on … 

Von 1923 bis 2004: Entwicklung zur Kathedrale aus Glas, Beton und Stahl

Die Geschichte des heutigen RheinEnergieSTADION reicht weit zurück – bis ins Jahr 1923, als an gleicher Stelle das Müngersdorfer Stadion an der Aachener Straße entstand. Auf Initiative der Stadt Köln gebaut, galt es damals als eines der größten und modernsten Stadien Deutschlands. 

Schon in den Jahren zwischen den Weltkriegen schrieb das Stadion Geschichte – mit großen Leichtathletik-Events, Länderspielen und Deutschen Turnfesten. Der Zweite Weltkrieg setzte dem Bau schwer zu, doch die Kölner*innen bauten ihn in der Nachkriegszeit mit viel Engagement wieder auf. Erst Anfang der 2000er folgte der komplette Neubau: Zwischen 2002 und 2004 entstand nach Plänen des Architekturbüros Gerkan, Marg und Partner, gemeinsam mit den Ingenieuren von Schlaich Bergermann und Partner, das moderne Stadion, das bis heute sowohl Eventlocation als auch Heimspielstätte des 1. FC Köln ist. 

RheinEnergieSTADION: Ingenieurskunst vom Feinsten

Klar, streng und geometrisch kommt das RheinEnergieSTADION daher: Vier weithin sichtbare Ecktürme ragen 60 Meter in den Himmel und tragen eine filigrane Seilkonstruktion, die das 15.400 Quadratmeter große Dach „schweben“ lässt. Um dir eine Vorstellung zu geben: diese Größe entspricht etwa der doppelten Grundfläche des Kölner Doms.

Technisch erwähnenswert sind die klaren Sichtlinien jeder Sitzreihe und die gefühlte Nähe zum Geschehen durch die steile Anordnung der Ränge: Selbst von den oberen Reihen aus hast du so einen freien und unverstellten Blick auf das Spielfeld. 

Als durchdacht konstruiert erweist sich ebenso die Logistik: großzügige Gänge und kurze strukturierte Wege hinaus oder zu gastronomischen Einrichtungen funktionieren wie ein eigenständiger Organismus bei Großveranstaltungen.

Hennes: Geißbock, kölsche Ikone, Maskottchen

Ganz eng verbunden mit dem Stadion ist Hennes: Geißbock, Maskottchen und Glücksbringer des 1. FC Kölns. Seit 1950 steht er an der Seite des Vereins, mittlerweile in der achten Generation. Der erste Hennes war ein Geschenk der Zirkusdirektorin Carola Williams und erhielt seinen Namen zu Ehren des damaligen Trainers Hennes Weisweiler. Heute lebt Hennes VIII. im Kölner Zoo und zieht zu den Heimspielen des FC ins RheinEnergieSTADION ein – ein Ritual, das längst Kultstatus hat. 

Stadiontour und größter Adventskranz Europas

Du bist neugierig, wie es hinter den Kulissen des Stadions aussieht und was sich an diesem Ort schon alles ereignet hat: eine Stadiontour gibt dir, was du immer schon einmal sehen und hören wolltest. Ob das „durch die Katakomben ins Stadion einlaufen“ ist, einmal die Umkleiden betreten oder den Anekdoten von Stadionsprechern und Ex-Profis lauschen. 

Tickets erhältst du hier: Ticket kaufen

Zur Weihnachtszeit erstrahlt das RheinEnergieSTADION zu einem der größten Adventskränze der Welt: intelligente Lichttechnik verwandelt die vier Pylone in überdimensionale “Kerzen”, lassen sie rot erstrahlen mit gelben Spitzen als lodernde “Flammen”. 

Gut zu wissen

Eignung

  • für Gruppen

  • für Schulklassen

  • für Familien

  • für Individualgäste

  • Senioren geeignet

Preisinformationen

Preise variieren je nach Veranstaltung und Ticketkategorie. Der Besuch des RheinEnergieSTADIONs erfordert in der Regel den Erwerb eines Tickets.

Anreise & Parken

Der Fußweg von der Haltestelle RheinEnergieSTADION (Straßenbahn: 1) zum RheinEnergieSTADION beträgt circa 5 Minuten.

Allgemeine Informationen

  • Parkplätze vorhanden

  • Bushaltestelle vorhanden

Unsere Empfehlung

Eine Szene aus einem spannenden Fußballspiel zwischen zwei Frauenmannschaften im Stadion.A scene from an exciting soccer match between two women's teams in the stadium.
© Holger Plum

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