Pottkind

Tipp
Restaurant

Gourmet-Überraschungsmenü im lässigsten Sternerestaurant Kölns

Komm doch rein, nimm Platz, am besten an der Theke und: Lass ich überraschen, denn eine Speisekarte gibt es nicht. Nur so viel sei schon verraten: Im Pottkind kommt ein Carte Blanche-Menü auf den Tisch, das mehrere saisonal orientierte Gänge und Zwischengänge mit Kleinigkeiten umfasst. Das Menü wechselt mehrmals im Jahr – so hast du einen weiteren Grund für deinen nächsten Besuch.

Weinbegleitung bestellst du optional zum Menü dazu. Du bist Vegetarier*in? Auch das ist kein Problem, das Pottkind berücksichtigt deine Vorliebe bei Voranmeldung. Vom Feeling und Ambiente bis zur Küche: das Pottkind in der Kölner Südstadt bleibt – trotz guter Sicht auf den Michelinstern 2021 – bodenständig, in Sachen Musik, mit offener Küche und Gästen in Turnschuhen.

Herzstück des Pottkind: Theke mit Blick in die Küche 

Locker, aber stilvoll, modern, aber heimelig – im Pottkind fühlst du dich schnell ein bisschen wie zu Hause. Hemmschwellen gibt es hier keine, besonders nicht am Thekentisch. Als Mischung aus „Chef´s Table“ und Theke beschert dir die beliebte maßgefertigte „Chefstheke“ aus einer Roteiche aus dem Kölner Stadtwald einen Blick ins Geschehen, ins Herz des Pottkind, sprich die Küche. 

Dieser Platz ist äußerst beliebt, ein freier Platz spontan ist selten und selbst bei einer Reservierung als Wunsch mit angegeben, ergatterst du eine dortige Sitzgelegenheit wahrscheinlich nur mit etwas Glück. Probieren solltest du es dennoch, denn ein solches Erlebnis hast du sicher nicht alle Tage.

Enrico Sablotny und seine fünf Komponenten 

Sablotny folgt bei seinen Kreationen einem festen und reduzierten Prinzip: Jedes Gericht entsteht aus maximal fünf Komponenten, sodass jedes Element sich optimal entfalten kann. Balance und Harmonie der Aromen sowie keine übermäßige Säure oder Schärfe bestimmen das Gesamtergebnis.

Qualität und Nachhaltigkeit sind Enrico Sablotny überaus wichtig: so fermentiert oder konserviert er überschüssige Produkte, verwendet sie dann bei neuen Gerichten und kommt auch auf die spannendsten Erkenntnisse. Zum Beispiel, dass ein fermentierter Apfel geschmacklich an Gänseleber erinnert und so vegetarische Gerichte geschmacklich ungeahnt bereichern kann. 

Lukas Winkelmann: Hüter der pottkindschen Philosophie

Als Pragmatiker kümmert sich der zweite Geschäftsführer des Pottkind, Lukas Winkelmann, um die Bereiche Service, Ambiente, Personal. Ihm sind auch bodenständige Konzepte wie „nur Wein in einem Glastyp“ oder „keine gedruckten Menükarten“ zu verdanken, was die entspannte Philosophie des Pottkind widerspiegelt. 

Übrigens: Auch wenn sie heute Kölner sind, stammen die beiden Geschäftsführer aus dem Ruhrpott und bleiben als Pottkinder ihrer Heimat auch in der Domstadt treu. Daher auch der Name für ihr Restaurant, das seit 2018 die Kölner Spitzengastronomie bereichert.

Gut zu wissen

Küchenarten

  • Gourmetküche

  • gehoben

Regionale Angebote

Produkte aus eigener Herstellung, Produkte von regionalen Produzenten

Küchenangebote

  • Abendessen

Öffnungszeiten

Ruhetage: Montag, Sonntag

Ausstattung

  • Außengastronomie

Eignung

  • Schlechtwetterangebot

  • für jedes Wetter

  • für Individualgäste

Anreise & Parken

Von der Haltestelle Chlodwigplatz sind es circa 300 Meter zum Restaurant. Die Stadtbahnlinien 15, 16 und 17 halten dort.

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