Denkmal der Grauen Busse

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Denkmal
Vor dem Landeshaus des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) in Deutz steht ganzjährig das Denkmal der Grauen Busse der Künstler Horst Hoheisel und Andreas Knitz. Der graue Betonguss entspricht der Größe eines originalen Busses, der in zwei Segmente aufgeteilt und von innen begehbar ist. Im Rahmen einer wandernden Ausstellung fand der Graue Bus 2011 seinen Weg nach Köln-Deutz, wo er bis 2012 stand, bis er an andere Orte weiterreiste. Der dauerhaft eingerichtete Abguss wurde geschaffen, um eine stetige Auseinandersetzung mit dem Thema des Mahnmals zu erhalten und zu bewahren.

Das Mahnmal erinnert an die "Aktion T4“ in der NS-Zeit. Im Rahmen des Nationalsozialisten Euthanasieprogramms wurden Psychiatrie-Patientinnen und Patienten aus verschiedenen Heil- und Pflegeanstalten als "lebensunwertes Leben" eingestuft. Mit grauen Bussen, die als Scheinorganisation GEKRAT (Gemeinnützige Krankentransporte) getarnt waren, wurden die Menschen abgeholt und in Konzentrationslager befördert, wo sie in der Folge ermordet wurden.

Als Nachfolgeorganisation des Provinzialverbandes Rheinland, welcher Träger von sieben Heil- und Pflegeanstalten in der NS Zeit gewesen ist, bedeutet das Denkmal auch eine Auseinandersetzung des LVR mit dessen eigener Geschichte.

Gut zu wissen

Eignung

  • für jedes Wetter

  • für Gruppen

  • für Schulklassen

  • für Familien

  • Senioren geeignet

Anreise & Parken

Vom Bahnhof Köln Messe/Deutz ist das Denkmal in 5 Minuten zu Fuß zu erreichen.

In der Nähe

Denkmal der Grauen Busse
Hermann-Pünder-Straße
50679 Köln

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