Käthe Kollwitz Museum Köln

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Museum/Ausstellung
Am 22. April 1985, am 40. Todestag der Künstlerin, wurde das erste Käthe Kollwitz Museum gegründet. Mit seiner heute weltweit umfangreichsten Sammlung vermittelt das Kölner Haus unter der langjährigen Leitung von Hannelore Fischer M.A. ein umfassendes Bild von Käthe Kollwitz (8.7.1867 – 22.4.1945), die in ihrer Kunst wie keine Andere Themen wie Krieg, Armut und Tod, aber auch Liebe, Geborgenheit und das Ringen um Frieden in nachdrücklicher Weise zum Ausdruck bringt.

Träger ist die Kreissparkasse Köln, die bereits 1983 mit dem Erwerb eines Konvoluts von 60 Zeichnungen den Grundstock für die Kölner Kollwitz-Sammlung legte. Nur zwei Jahre später war der Bestand dank weiterer Ankäufe und Schenkungen repräsentativ gewachsen. Schnell stand fest, dass die Kollektion nicht weiterverkauft, sondern komplettiert, der wissenschaftlichen Bearbeitung zugänglich gemacht und als erstes Käthe Kollwitz Museum der Öffentlichkeit präsentiert werden sollte.

Inzwischen – nach mehr als 35 Jahren engagierter Sammeltätigkeit – umfasst der Museumsbestand rund 300 Zeichnungen und über 550 druckgraphische Blätter sowie alle Plakate der Künstlerin und das vollständige museal greifbare plastische Werk in frühen Güssen, erweitert u. a. durch zwei extrem seltene Zinkgüsse, die während des Zweiten Weltkriegs entstanden sind. Zusammen mit der Kopie des Mahnmals »Trauernde Eltern« in der Kirchenruine Alt St. Alban und dem »Grabrelief Levy« auf dem Jüdischen Friedhof in Bocklemünd ergibt sich so in Köln die einzigartige Möglichkeit, fast das vollständige bildhauerische Gesamtwerk der Künstlerin zu überblicken.

Das Kölner Museum sieht seinen Auftrag unter anderem auch darin, einen neuen Zugang zum Werk der Kollwitz zu eröffnen und den hohen künstlerischen Gehalt ihres Schaffens in Zeichnung, Graphik und Skulptur zu verdeutlichen. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die wissenschaftliche Erforschung und Dokumentation von Leben und Werk der Künstlerin gelegt, für die die Kreissparkasse Köln als Trägerin des Museums großzügig Gelder bereitstellt. So konnte bereits im Jahre 2002 im Galerie Kornfeld Verlag, Bern, das zweibändige Werkverzeichnis der Druckgraphik veröffentlicht werden. Im März 2016 erschien im Münchener Hirmer Verlag das erste Werkverzeichnis der Plastik. Derzeit befindet sich die Überarbeitung und Erweiterung des Werkverzeichnisses der Zeichnungen aus der Hand der Künstlerin in Vorbereitung.

Gut zu wissen

Öffnungszeiten

Allgemeine Informationen

  • Bushaltestelle vorhanden

Eignung

  • für Gruppen

  • für Familien

  • für Individualgäste

  • Senioren geeignet

Fremdsprachen

Englisch, Französisch

Barrierefreiheit

Der Zugang zum Museum ist barrierefrei. Die Ausstellungsräume und -ebenen sind über einen Aufzug erreichbar. Eine behindertengerechte Toilette befindet sich in der Neumarkt Passage.
Bei Personen mit einem Behindertenausweis, in denen ein „B“ eingetragen ist, erhält die Begleitperson freien Eintritt.

Anreise & Parken

Mit der Straßenbahn, Haltestelle Neumarkt

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