Lichtbogen - Ensemble intercontemporain Pierre Bleuse

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Sonstiges
Angel Hernández Lovera verästelt in seinem neuen Werk Parallelwelten. Musikalische Abzweigungen eröffnen alternative Realitäten, die zeitgleich fortbestehen.

Bei Gérard Grisey hingegen kreuzen sich Gegenwelten. Licht und Gegenlicht (»Jour, contre-jour«). Inspiriert von Überlieferungen zum altägyptischen Sonnengott Ra und seiner Reise am hellen Tage (dem Leben) und der Rückreise in der dunklen Nacht (dem Tod), entstand ein Stück, das verschiedene Dualismen und ihre Schattierungen bespielt: harmonische und inharmonische Spektren, akustische und elektronische Klänge.

Nachdem sich die erste Konzerthälfte um die Polarität von Tag und Nacht dreht, behandelt die zweite Hälfte entferntere Kontexte von Licht: Luft und Weltall. Kathrin A. Denner lässt in »Aeris« mit großer Leichtigkeit und Bewegtheit das Streichquartett auf Impulse von Klangschalen reagieren. Milica Djordjevic betitelt ihr energetisches Stück im kosmischen Kontext und setzt akustische Impulse wie Lichtblitze im All.

ACHT BRÜCKEN in Kooperation mit Podium Gegenwart des Deutschen Musikrates und den Stadtentwässerungsbetrieben Köln, gefördert durch die Brigitte-Wagner-Halswick-Stiftung

Weitere Informationen:
Plätze in der Preiskategorie 6 (Balkon X und U) sind evtl. sichtbehindert!

Terminübersicht

Donnerstag, den 15.05.2025

20:00

Gut zu wissen

Preisinformationen

ab 34,00 € Mit Kaija Saariaho ist das zentrale Künstlerporträt erneut einer international gefeierten Komponistin gewidmet. Der »Lichtbogen« von 1985-86 gehört unbestritten zu einem ihrer Hauptwerke. Mit feinsten Instrumentierungstechniken und gelegentlichem Einsatz von Elektronik erreicht sie verblüffende Effekte, die die gesamte Bandbreite von zartem Schillern bis hin zu kraftvollen Laserstrahlen ausfüllen. Die elektronischen Tools zum »Lichtbogen« entstanden am Pariser IRCAM, als dessen Gründungsvater Pierre Boulez zu Recht gilt. Sein Geburtstag jährt sich im Jahr 2025 zum 100. Mal und so erweist das Festival auch ihm eine Reverenz mit der Aufführung von »sur Incises«, das aufgrund seiner außergewöhnlichen Besetzung so selten zu hören ist – in der Philharmonie zuletzt 1999.

Gefördert durch die Kunststiftung NRW

Autor:in

KölnTourismus GmbH
Kardinal-Höffner-Platz 1
50667 Köln

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Anfahrt

Kölner Philharmonie
Bischofsgartenstr. 1
50667 Köln

Veranstalter

KölnMusik Betriebs- und Servicegesellschaft mbh
Bischofsgartenstr. 1
50667 Köln