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Autorin Rahel Jaeggi im Gespräch mit Gert Scobel
Die Abschaffung der Sklaverei, die Einführung sozialer Sicherungssysteme, die Sanktionierung von Vergewaltigung in der Ehe gelten gemeinhin als gesellschaftlicher Fortschritt – als ein Wandel zum Besseren. Dennoch hat die Idee einer generellen Fortschrittsbewegung ihren alten Glanz verloren, ja, sie ruft sogar Skepsis hervor. In aller Munde ist hingegen die Diagnose der Regression. Sie wird diversen Zeiterscheinungen gestellt, vom rechtsautoritären Populismus bis zur Demokratiemüdigkeit.
Rahel Jaeggi verteidigt in ihrem Buch das Begriffspaar Fortschritt und Regression als unverzichtbares sozialphilosophisches Werkzeug für die Kritik unserer Zeit. Als fortschrittlich oder regressiv versteht sie nicht nur das Resultat, sondern vor allem die Gestalt gesellschaftlicher Transformationen selbst.
Rahel Jaeggi ist Professorin für Praktische Philosophie an der HumboldtUniversität zu Berlin und leitet dort seit 2018 das Centre for Social Critique. Ihre Themen sind die politische Philosophie, Ethik, Anthropologie und Sozialontologie. Jaeggi gilt als eine Vertreterin der zeitgenössischen Kritischen Theorie. Veröffentlichungen sind u. a. „Kritik von Lebensformen“ (2013) und mit Nancy Fraser „Kapitalismus: Ein Gespräch über kritische Theorie“ (2018).
Gert Scobel studierte Philosophie und Theologie in Frankfurt am Main und an der University of California in Berkeley. Er ist Moderator und Leiter der 3sat-Sendung „scobel“ und Autor mehrerer philosophischer Bücher. Scobel lehrt Philosophie und Interdisziplinarität an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.Einlass ca. 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn
Die Abschaffung der Sklaverei, die Einführung sozialer Sicherungssysteme, die Sanktionierung von Vergewaltigung in der Ehe gelten gemeinhin als gesellschaftlicher Fortschritt – als ein Wandel zum Besseren. Dennoch hat die Idee einer generellen Fortschrittsbewegung ihren alten Glanz verloren, ja, sie ruft sogar Skepsis hervor. In aller Munde ist hingegen die Diagnose der Regression. Sie wird diversen Zeiterscheinungen gestellt, vom rechtsautoritären Populismus bis zur Demokratiemüdigkeit.
Rahel Jaeggi verteidigt in ihrem Buch das Begriffspaar Fortschritt und Regression als unverzichtbares sozialphilosophisches Werkzeug für die Kritik unserer Zeit. Als fortschrittlich oder regressiv versteht sie nicht nur das Resultat, sondern vor allem die Gestalt gesellschaftlicher Transformationen selbst.
Rahel Jaeggi ist Professorin für Praktische Philosophie an der HumboldtUniversität zu Berlin und leitet dort seit 2018 das Centre for Social Critique. Ihre Themen sind die politische Philosophie, Ethik, Anthropologie und Sozialontologie. Jaeggi gilt als eine Vertreterin der zeitgenössischen Kritischen Theorie. Veröffentlichungen sind u. a. „Kritik von Lebensformen“ (2013) und mit Nancy Fraser „Kapitalismus: Ein Gespräch über kritische Theorie“ (2018).
Gert Scobel studierte Philosophie und Theologie in Frankfurt am Main und an der University of California in Berkeley. Er ist Moderator und Leiter der 3sat-Sendung „scobel“ und Autor mehrerer philosophischer Bücher. Scobel lehrt Philosophie und Interdisziplinarität an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.Einlass ca. 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn
Gut zu wissen
Preisinformationen
ab 8,00 € Ermäßigungen werden gegen Vorlage eines Nachweises gewährt für:
Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis einschl. 20 Jahre
Schüler*innen ab 21 Jahre
Studierende ab 21 Jahre
Auszubildende ab 21 Jahre
Wehrdienstleistende und Freiwillige im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) oder eines Bundesfreiwilligendienstes (BFD) ab 21 Jahre
Köln-Pass-Inhaber*innen
Rentner*innen und Pensionierte
Menschen mit Schwerbehinderung
Der Veranstaltungsbereich der Zentralbibliothek ist barrierefrei für Rollstuhlfahrer*innen zugänglich.
Begleitpersonen für Menschen mit Schwerbehinderung haben Anrecht auf kostenlosen Eintritt, wenn im Schwerbehindertenausweis der zu begleitenden Person ein „B“ vermerkt ist.
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Auszubildende ab 21 Jahre
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