DER ZAUBERBERG
Nach Motiven von Thomas Mann
In einer Fassung von Julia Fischer
„Fahr wohl – du lebest nun oder bleibest! Deine Aussichten sind schlecht; und wir möchten nicht hoch wetten, daß du davonkommst. Ehrlich gestanden, lassen wir ziemlich unbekümmert die Frage offen.“ So endet Hans Castorps Reise in Thomas Manns Meisterwerk DER ZAUBERBERG. Es bleibt ungewiss, ob er stirbt oder die Schrecken des Ersten Weltkriegs überlebt. Ob er die verwegene Madame Chauchat wiedersehen oder noch einmal an seine Jugendliebe Hippe denken wird. Und ob er jemals zurückkehrt in das faszinierende Sanatorium, in dem er sieben Jahre lebte – und in dessen ewiger Gegenwart Hans alles intensiver erschien: Liebe, Tod, Freiheit und das Leben.
Regisseurin Charlotte Sprenger inszeniert eine neue Perspektive auf den Klassiker, denn sie lässt Hans nicht allein ins Ungewisse gehen. Sie schickt ihn in einen existenziellen Todestraum voller Erinnerungen, Ängste und Sehnsüchte. Und untersucht eine der größten Fragen, die die Leserschaft vom ZAUBERBERG bereits seit Jahrzehnten umtreibt: Lässt sich Hans Castorp vom Tod verführen oder siegt die Lust am Leben?
Regie und Ausstattung: Charlotte Sprenger
Fassung und Dramaturgie: Julia Fischer
Regieassistenz: Feline Przyborowski
Kostümassistenz: Johanna Fechner
Gesangsarrangement: Philipp Plessmann
Mit: Josa Butschkau,Frank Casali, Katharina Gieron, Hannah Holthaus, Denis Merzbach, Brit Purwin, Kara Schröder
Dauer: ca. 90 Minuten, keine Pause
Terminübersicht
Mittwoch, den 05.04.2023
20:00 - 20:15 Uhr
Donnerstag, den 20.04.2023
20:00 - 20:15 Uhr