Carolin Widmann SWR Symphonieorchester Bas Wiegers

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Sonstiges
Angel Hernández Lovera verästelt in seinem neuen Werk Parallelwelten. Musikalische Abzweigungen eröffnen alternative Realitäten, die zeitgleich fortbestehen.

Bei Gérard Grisey hingegen kreuzen sich Gegenwelten. Licht und Gegenlicht (»Jour, contre-jour«). Inspiriert von Überlieferungen zum altägyptischen Sonnengott Ra und seiner Reise am hellen Tage (dem Leben) und der Rückreise in der dunklen Nacht (dem Tod), entstand ein Stück, das verschiedene Dualismen und ihre Schattierungen bespielt: harmonische und inharmonische Spektren, akustische und elektronische Klänge.

Nachdem sich die erste Konzerthälfte um die Polarität von Tag und Nacht dreht, behandelt die zweite Hälfte entferntere Kontexte von Licht: Luft und Weltall. Kathrin A. Denner lässt in »Aeris« mit großer Leichtigkeit und Bewegtheit das Streichquartett auf Impulse von Klangschalen reagieren. Milica Djordjevic betitelt ihr energetisches Stück im kosmischen Kontext und setzt akustische Impulse wie Lichtblitze im All.

ACHT BRÜCKEN in Kooperation mit Podium Gegenwart des Deutschen Musikrates und den Stadtentwässerungsbetrieben Köln, gefördert durch die Brigitte-Wagner-Halswick-Stiftung

Weitere Informationen:
Plätze in der Preiskategorie 6 (Balkon X und U) sind evtl. sichtbehindert!

Terminübersicht

Sonntag, den 11.05.2025

18:00

Gut zu wissen

Preisinformationen

12,00 € - 64,00 € Um den Klang bis in seine geheimnisvollsten Verästelungen hinein kennenzulernen, legte ihn Kaija Saariaho einfach »unters Mikroskop«. 2023 ist die große finnische Komponistin in ihrer Wahlheimat Paris gestorben. Zusammen mit Geigerin Carolin Widmann erinnert das SWR Symphonieorchester an diese Magierin der Zwischen- und Mikrotöne.

Ein geheimnisvolles Band entwickelt sich in Saariahos Frühwerk »Verblendungen« zwischen Orchester und Tonband. Und für das Violinkonzert »Graal théâtre«, das für Gidon Kremer entstand, ließ sie sich von der Sage um den heiligen Gral inspirieren. Eingeläutet wird das Konzert mit einer munteren Landpartie, mit Witold Lutoslawskis »Kleinen Suite«. Das Finale gehört der impressionistischen Klangikone »La Mer« von Claude Debussy, einem Komponisten, dessen Klangsprache sich Kaija Saariaho nahe fühlte.

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