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Angel Hernández Lovera verästelt in seinem neuen Werk Parallelwelten. Musikalische Abzweigungen eröffnen alternative Realitäten, die zeitgleich fortbestehen.
Bei Gérard Grisey hingegen kreuzen sich Gegenwelten. Licht und Gegenlicht (»Jour, contre-jour«). Inspiriert von Überlieferungen zum altägyptischen Sonnengott Ra und seiner Reise am hellen Tage (dem Leben) und der Rückreise in der dunklen Nacht (dem Tod), entstand ein Stück, das verschiedene Dualismen und ihre Schattierungen bespielt: harmonische und inharmonische Spektren, akustische und elektronische Klänge.
Nachdem sich die erste Konzerthälfte um die Polarität von Tag und Nacht dreht, behandelt die zweite Hälfte entferntere Kontexte von Licht: Luft und Weltall. Kathrin A. Denner lässt in »Aeris« mit großer Leichtigkeit und Bewegtheit das Streichquartett auf Impulse von Klangschalen reagieren. Milica Djordjevic betitelt ihr energetisches Stück im kosmischen Kontext und setzt akustische Impulse wie Lichtblitze im All.
ACHT BRÜCKEN in Kooperation mit Podium Gegenwart des Deutschen Musikrates und den Stadtentwässerungsbetrieben Köln, gefördert durch die Brigitte-Wagner-Halswick-Stiftung
Bei Gérard Grisey hingegen kreuzen sich Gegenwelten. Licht und Gegenlicht (»Jour, contre-jour«). Inspiriert von Überlieferungen zum altägyptischen Sonnengott Ra und seiner Reise am hellen Tage (dem Leben) und der Rückreise in der dunklen Nacht (dem Tod), entstand ein Stück, das verschiedene Dualismen und ihre Schattierungen bespielt: harmonische und inharmonische Spektren, akustische und elektronische Klänge.
Nachdem sich die erste Konzerthälfte um die Polarität von Tag und Nacht dreht, behandelt die zweite Hälfte entferntere Kontexte von Licht: Luft und Weltall. Kathrin A. Denner lässt in »Aeris« mit großer Leichtigkeit und Bewegtheit das Streichquartett auf Impulse von Klangschalen reagieren. Milica Djordjevic betitelt ihr energetisches Stück im kosmischen Kontext und setzt akustische Impulse wie Lichtblitze im All.
ACHT BRÜCKEN in Kooperation mit Podium Gegenwart des Deutschen Musikrates und den Stadtentwässerungsbetrieben Köln, gefördert durch die Brigitte-Wagner-Halswick-Stiftung
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Preisinformationen
ab 25,00 € Ist das überhaupt ein Film? Soweit man die Frage bejahen will, ist es ein Film, der der meisten Attribute entledigt ist, die das bewegte Bild gemeinhin von einem Foto unterscheiden. Eine starre Kameraeinstellung fixiert die Spitze des Empire State Building. Über sechs Stunden Zelluloid hat Andy Warhol auf diese Weise belichtet, ganz ohne Ton, von der einsetzenden Dämmerung bis tief in die Nacht. Nach Anweisung der New Yorker Avantgarde-Ikone ist das Material in 16 statt in 24 Bildern pro Sekunde zu projizieren und kommt so auf eine Aufführungsdauer von über 8 Stunden. Ein stehendes Bild noch zu verlangsamen, das hat schon eine philosophische Dimension.
Im Stadtgarten Köln ist eine Kurzfassung des Films zu sehen. 50 Minuten werden der Saxophonist und Komponist Fabian Dudek und eine fünfköpfige Besetzung mit einem eigenen Soundtrack bespielen. Es ist die Phase des Übergangs vom Tag zur Nacht, von Hell nach Dunkel, eine sehr allmähliche, für das zeitliche Auflösungsvermögen des Auges kaum wahrnehmbare, aber doch drastische Veränderung. Wird der Kontrast musikalisch akzentuiert? Das stehende Bild akustisch in Bewegung gesetzt oder in Klangfarben übermalt? 2025 steht für Dudek im Zeichen einer neuer Kompositionstechnik, mit der er auch für diese Premiere arbeitet.
Im Stadtgarten Köln ist eine Kurzfassung des Films zu sehen. 50 Minuten werden der Saxophonist und Komponist Fabian Dudek und eine fünfköpfige Besetzung mit einem eigenen Soundtrack bespielen. Es ist die Phase des Übergangs vom Tag zur Nacht, von Hell nach Dunkel, eine sehr allmähliche, für das zeitliche Auflösungsvermögen des Auges kaum wahrnehmbare, aber doch drastische Veränderung. Wird der Kontrast musikalisch akzentuiert? Das stehende Bild akustisch in Bewegung gesetzt oder in Klangfarben übermalt? 2025 steht für Dudek im Zeichen einer neuer Kompositionstechnik, mit der er auch für diese Premiere arbeitet.
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